Vorbildliche Inklusion

Schütting-Stiftung unterstützt herausragende Projekte

teilhabe weiter voranbringen

Nicht nur Frank Imhoff war begeistert. Der Bürgerschaftspräsident würdigte Integra-Automotive als ein leuchtendes Beispiel für gelungene Integration. Mit zahlreichen Gästen aus Politik und Wirtschaft verlieh er am 28. Oktober 2021 den mit 3.000 Euro dotierten 2. Förderpreis Inklusion der Stiftung Martinshof. Integra-Automotive ist ein Inklusionsbetrieb mit 60 tariflich entlohnten Beschäftigten der Werkstatt Nord gGmbH. Der Betrieb arbeitet als Systemlieferant in der Sequenzierung für das Mercedes-Werk in Bremen. Was er leistet, wird sehr anschaulich in diesem YouTube-Video gezeigt

Wir müssen Teilhabe weiter voranbringen, sagte Imhoff. Firmenleiterin Vogt ist besonders stolz auf das Miteinander im Betrieb. Das Preisgeld will sie dafür einsetzen, das Wir-Gefühl noch weiter zu stärken.

Sozial = wirtschaftlich – Die GLeichung geht auf

Preiswürdig war die stetige hochwertige Arbeitsleistung mit schwerbehinderten Menschen an angepassten Arbeitsplätzen; zur Belegschaft gehören Menschen aus 17 Nationen. Soziale Betriebe können auch wirtschaftlich arbeiten, sagte Wilfried Hautop, Vorstand der Stiftung Martinshof. Integra Automotive wurde 2012 von Werkstatt Bremen/Martinshof als Werkstatt Nord gGmbH gegründet und hat sich seitdem prächtig entwickelt. Inklusion heißt, dahin zu gehen, wo die anderen sind und damit raus aus dem Abseits, so Hautop. Bremen braucht Initiativen, nicht nur in der Innenstadt. Es gilt Mut zu machen für Inklusionsfirmen mit richtiger Arbeit, die Fähigkeiten schwerbehinderter Menschen zu entdecken und die Mittel der Ausgleichsabgabe nicht nur für Forschungsprojekte zu nutzen.

In Bremen gibt es rund zehn Inklusionsbetriebe. Da ist noch viel Luft nach oben, so Günter Stamerjohanns aus dem Kuratorium der Stiftung Martinshof. [nbsp]

(v.l. erste Reihe) Hans Horn (GF Werkstatt Nord), Jan Fries, (Staatsrat Soziales), Frank Imhoff (Präsident Bremer Bürgerschaft), Viola Vogt (Leitung Integra), Michael Frieß (Standortleiter Mercedes), Wilfried Hautop (Vorstand Stiftung Martinshof) mit Mitarbeitern der Integra Automotive.

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Über die Stiftung MArtinshof

Arbeit ist für Menschen sehr wichtig, aber nicht alles im Leben. Dabei ist persönliche oder berufliche Bildung den Menschen ein Grundbedürfnis. Das gilt ganz besonders für die Menschen, die aufgrund von Einschränkungen anders und langsamer lernen, aber immer große Lust auf Neues haben. Dafür engagiert sich seit 2003 die Stiftung Martinshof: die Zukunft für Menschen durch neue Erfahrungen möglich machen und für Teilhabe und ein inklusives Miteinander.

Fotos: Michael Bahlo

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